Cofete
Geheimnis -umwittertes Cofete im abgelegensten Winkel Fuerteventuras. Bis heute ist der Ort nur über eine anstrengende Piste zu erreichen oder auf den alten Pfaden der Einheimischen über den Pass, die aus dem Gran Valle hinaufführen bis zum Kamm.
Am höchsten Punkt eröffnet sich zwischen den Gipfeln des Pico de la Zarza und dem Fraile ein atemberaubender Ausblick nach Norden und nach Süden. Die legendäre Villa Winter liegt inmitten eines eingezäunten Grundstücks von der geographischen Form Fuerteventuras, ihre Lage im Grundstück entspricht der tatsächlichen Lage auf der Insel.Der Ort Cofete selbst ist unscheinbar, viele der Häuser sind nur am Wochenende bewohnt, weil ihre Besitzer in Morro Jable leben und arbeiten. Allmählich hält auch in Cofete ein gewisser Wohlstand Einzug - neben den alten aus Strandgut und mit einfachsten Mitteln gefertigten Hütten entstehen neue Fincas aus Hohlblocksteinen mit Fernsehantennen auf dem Dach. Tagsüber ist die Bar Cofete Raststätte für Ausflügler, die vom langen, staubig-holprigen Weg geschwächt sind; Abends bleiben bleiben die wenigen Ortsansässigen unter sich. Wendet man seinen Blick von den Geheimnissen der Geschichte auf die Natur, so präsentiert sich Fuerteventura hier in seiner ganzen, einsamen, schroffen Wildheit, die so sehr im Gegensatz steht zu den sanften Stränden an der gegenüberliegenden Südküste. Zu einem besonderen Naturerlebnis können ausgedehnte Spaziergänge am kilometerlangen Strand von Barlovento werden, wo die hohe, gefährliche Brandung die Wellen vor dem Ufer bricht und mit Wucht über dem Ufer bricht und mit Wucht über den Sand treibt, wo es noch noch Strandläufer gibt - winzige Vögel, die in auslaufenden Wellen nach Nahrung suchen, wo wie vor hundert Jahren Strandgut angeschwemmt wird. Im Hintergrund erstreckt sich das massiv von Jandia mit dem höchsten Berg der Insel, und längs des Weges wachsen die Stauden der Euphorbia handinsis, einer Kanaren-endemischen Art, die wie ein Kaktus aussieht und die es in dieser Form nur in Jandia gibt.