In der fruchtbaren Ebene zwischen Antigua und Tuineje liegen einige kleine Dörfer, die bis heute hauptsächlich von Ackerbau und Viehzucht leben. Zu ihnen gehört auch Valles de Ortega.
Die Kirche Ermita de San Roque mit benachbarter Gemeindeverwaltung und Schule befinden sich erstaunlich weit außerhalb, inmitten der Felder,
weil sie gleichzeitig von den abgelegenen Siedlungen Casillas de Morales und Majada Blanca genutzt werden. Im Ort selbst befinden sich an der Hauptstraße - ungewöhnlich für die ländliche Architektur Fuerteventuras - mehrstöckige Reihenhäuser und nahe beieinander stehende Gebäude. Untypisch ist auch der zur Zierde der Fassade aufgemalte(!) Balkon. Verlässt man Valles de Ortega in Richtung Antigua auf der Piste parallel zur Hauptstraße, so kommt man an einigen ursprünglich anmutenden Molinos (Windmühlen) vorbei, auf deren Dächern Gras, Sträucher und sogar kleine Bäume wachsen.