Sehenswürdigkeiten von Fuerteventura

Die eigentliche Attraktion Fuerteventuras sind wohl die weiten Strände entlang der Ostküste. Im Norden, nahe Corralejo, gibt es seit 1987 den unter Naturschutz stehenden Dünenpark, zu dem auch die vorgelagerte Insel Los Lobos gehört. Die konstanten Winde machen die Strände der Insel zu einem Paradies für Wassersportler. Wellenreiter kommen besonders an der Westküste auf ihre Kosten, Windsurfer sind im Norden bei Corralejo oder an der Ostküste (besonders am langen Strandabschnitt zwischen der Costa Calma und Jandía) gut aufgehoben. Hier hat sich gerade in den letzten Jahren auch das Kitesurfen etabliert. Teilweise ist der Strand hier in Abschnitte eingeteilt, die entweder nur für Windsurfer oder nur für Kitesurfer reserviert sind.

Der Westen der Insel besteht zu einem großen Teil aus sehenswerter Steilküste. Vom Baden sollte jedoch wegen der lebensgefährlichen, ablandigen Strömungen abgesehen werden.

Wer mit einem Auto unterwegs ist, sollte nicht auslassen, die Berge zu durchfahren. Die raue und kahle Landschaft der Berge besitzt einen ganz eigenen Charme. Öfters trifft man am Straßenrand auf Erdhörnchen, die sich flink durch die Steine bewegen und von Fall zu Fall an Menschen gewöhnt sind. (Atlantoxerus getulus, die 1965 aus Nordafrika ausgesetzt wurden und sich schlagartig vermehren und teilweise schwere Schäden an der Vegetation anrichten). Außerdem kann man mit etwas Glück auf den Nordafrikanischen Igel (Erinaceus algirus, der als Insektentilger geschätzt wird), Fledermäuse und eine Spitzmausart (Crocidura canariensis) sowie Kaninchen (Jagdwild) treffen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit im nordwestlichen Inselinneren ist das Ecomuseo de Algocida in Tefia. Mit Mitteln der Europäischen Union wurden hier in den letzten Jahren mehrere verfallene Bauernhöfe restauriert, und es wird die Handwerkskunst und Lebensweise der Bevölkerung Fuerteventuras vor der Zeit des Tourismus gezeigt. Zu sehen sind Steinmetze, Bäcker, Stellmacher, Stickerinnen uvm.

Bei Cofete auf der Halbinsel Jandía befindet sich die Villa Winter, eine nach dem ehemaligen Eigentümer benannte, verlassene und stark bewachte „Villa“ mit undurchsichtiger Vergangenheit.

Im Municipio findet man La Montaña Tindaya, den Tindayaberg. Er wird auch als heiliger Berg bezeichnet. Vor nicht allzu langer Zeit wurden dort bedeutende Überreste der Ureinwohner gefunden. Der Berg liegt in der gleichnamigen Gemeinde.
(Quelle : Wikipedia)
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